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BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53 |
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- RG, 07.03.1933 - III 100/32
Inwieweit sind die Entscheidungen der Verwaltungsbehörden über die Festsetzung …
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Wie bereits das Reichsgericht (RGZ 119, 240 [242]) ausgeführt hat, ist die Festsetzung des Besoldungsdienstalters ein Ausfluss der staatlichen Ämterhoheit, eine Verwaltungsmassnahme, die im Rechtsweg vor den Zivilgerichten nicht angefochten und vom Zivilrichter nicht abgeändert werden kann, mit Ausnahme der zwei Fälle, wenn ein bestimmtes Besoldungsdienstalter zugesichert, aber dieses Besoldungsdienstalter der Berechnung des Gehaltes nicht zugrunde gelegt worden ist, und wenn die Festsetzung des Besoldungsdienstalters rein willkürlich erfolgt ist (vgl. z.B. RGZ 140, 101).Eine materielle Nichtigkeit hat das Reichsgericht (vgl. z.B. RGZ 140, 101) allein dann angenommen, wenn ein bestimmtes Besoldungsdienstalter zugesichert, aber der Berechnung des Gehaltes ein anderes Besoldungsdienstalter zugrunde gelegt ist - ein Fall, der hier unstreitig nicht vorliegt - oder wenn die Festsetzung des Besoldungsdienstalters rein willkürlich erfolgt ist.
Der Ansicht, die Festsetzung des Besoldungsdienstalters sei nur insoweit der richterlichen Nachprüfung entzogen, als sie innerhalb des gesetzlichen Rahmens erfolgt sei, nicht bindend sei die Festsetzung dagegen dann, wenn die Verwaltungsbehörden den gesetzlichen Rahmen für die Festsetzung überschritten hätten und mithin ungesetzlich verfahren seien, ist vom Reichsgericht (z.B. RGZ 140, 101) stets abgelehnt worden.
- BGH, 15.11.1951 - III ZR 21/51
Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Die Zivilgerichte sind an Verwaltungsakte bis zu deren Aufhebung durch die Verwaltungsbehörden oder auf Klage im Verwaltungsgerichtsverfahren gebunden, es sei denn, daß es sich um einen von einer völlig unzuständigen Stelle erlassenen oder unter Verletzung zwingender Formvorschriften ergangenen oder materiell rein willkürlichen, gesetzlich absolut unzulässigen Verwaltungsakt handelt (BGHZ 4, 10 [17/26]). - BGH, 28.06.1951 - III ZR 6/50
Rechtsstellung verdrängter Beamter
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Sie steht in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats bezüglich der Bindung nach § 146 DBG (Seite 19/21 des insoweit in BGHZ 3, 1 ff [BGH 28.06.1951 - III ZR 6/50] nicht veröffentlichten Urteils des Senats vom 28. Juni 1951 - III ZR 6/50 - Seite 5 bis 6 des Urteils vom 18. Februar 1952 - III ZR 125/52 - Seite 15/16 des insoweit in BGHZ 10, 62 nicht veröffentlichten Urteils vom 21. Mai 1953 III ZR 215/52 und Seite 7/8 des Urteils vom 8. Februar 1954 - III ZR 231/52).
- BGH, 21.05.1953 - III ZR 215/52
Rechtsstellung verdrängter Beamter
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Sie steht in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats bezüglich der Bindung nach § 146 DBG (Seite 19/21 des insoweit in BGHZ 3, 1 ff [BGH 28.06.1951 - III ZR 6/50] nicht veröffentlichten Urteils des Senats vom 28. Juni 1951 - III ZR 6/50 - Seite 5 bis 6 des Urteils vom 18. Februar 1952 - III ZR 125/52 - Seite 15/16 des insoweit in BGHZ 10, 62 nicht veröffentlichten Urteils vom 21. Mai 1953 III ZR 215/52 und Seite 7/8 des Urteils vom 8. Februar 1954 - III ZR 231/52). - BGH, 08.02.1954 - III ZR 231/52
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Sie steht in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats bezüglich der Bindung nach § 146 DBG (Seite 19/21 des insoweit in BGHZ 3, 1 ff [BGH 28.06.1951 - III ZR 6/50] nicht veröffentlichten Urteils des Senats vom 28. Juni 1951 - III ZR 6/50 - Seite 5 bis 6 des Urteils vom 18. Februar 1952 - III ZR 125/52 - Seite 15/16 des insoweit in BGHZ 10, 62 nicht veröffentlichten Urteils vom 21. Mai 1953 III ZR 215/52 und Seite 7/8 des Urteils vom 8. Februar 1954 - III ZR 231/52). - BGH, 17.12.1953 - III ZR 174/52
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Dieser Auffassung hat der Senat sich bereits im Urteil vom 17. Dezember 1953 - III ZR 174/52 - Seite 4 angeschlossen; an ihr ist festzuhalten. - RG, 13.12.1927 - III 121/27
Altruheständler; Besoldungsdienstalter
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Wie bereits das Reichsgericht (RGZ 119, 240 [242]) ausgeführt hat, ist die Festsetzung des Besoldungsdienstalters ein Ausfluss der staatlichen Ämterhoheit, eine Verwaltungsmassnahme, die im Rechtsweg vor den Zivilgerichten nicht angefochten und vom Zivilrichter nicht abgeändert werden kann, mit Ausnahme der zwei Fälle, wenn ein bestimmtes Besoldungsdienstalter zugesichert, aber dieses Besoldungsdienstalter der Berechnung des Gehaltes nicht zugrunde gelegt worden ist, und wenn die Festsetzung des Besoldungsdienstalters rein willkürlich erfolgt ist (vgl. z.B. RGZ 140, 101). - RG, 16.12.1921 - III 265/21
Besoldungsdienstalter; Rechtsweg
Auszug aus BGH, 23.06.1955 - III ZR 273/53
Die bindende Wirkung der Festsetzung des Besoldungsdienstalters ist zwar vom Reichsgericht in der Regel aus der Bestimmung des § 8 Abs. 2 RBesoldungsG oder ähnlichen Bestimmungen anderer Besoldungsgesetze hergeleitet worden (vgl. z.B. RGZ 103, 291 [292]).